Im ganzen Land leiden die Menschen unter der Corona-Pandemie und den daraus folgenden Maßnahmen. Da bleiben auch beliebte Urlaubsregionen, wie natürlich auch Rügen, nicht von verschont. Im Dezember des vergangenen Jahres begannen die verschärften Regeln, wie sie schon in der Stadt Rostock, im Landkreis Rostock und der Mecklenburgischen-Seenplatte zu befolgen waren, dann auch im Kreis Vorpommern-Rügen zu gelten. Schuld waren und sind nach wie vor die hohen Corona-Ansteckungszahlen.
Das hatte zur Folge, dass im Landkreis Vorpommern-Rügen gemäß der neuen Verordnung Museen, Kinos, Theater und kulturelle Zentren schließen mussten. Auch waren davon die Weihnachtsmärkte betroffen. Der in Stralsund musste zum Beispiel den Betrieb einstellen. Ebenso mussten Spielhallen dichtmachen, genauso wie Indoor-Spielplätze und die Innenbereiche von Freizeitparks.
Selbständige suchen nach Auswegen
Es wird wohl kaum verwunderlich sein, dass sich Unternehmer und Selbständige in der Krise sehen. Schließlich machen sich auch für viele Geschäfte die Einschränkungen und die Angst vor dem Virus bemerkbar. Kunden/Touristen können ausbleiben und ohne diese, fehlen wichtige Einnahmen. Man sagt, dass viele Ladengeschäfte auf der Insel betroffen sind.
Den Kopf in den Sand zu stecken, das nutzt natürlich recht wenig. Es ist sicherlich anzuraten, dass sich Geschäfte in der Krise neu, beziehungsweise besser aufstellen. So könnte man zum Beispiel die Phase, in der quasi nichts passiert dafür verwenden, um Verbesserungen am Unternehmen vorzunehmen, zu denen man ansonsten vielleicht im Alltagsbetrieb nicht kommt. Oft bleibt ja in „normalen“ Zeiten viel liegen und wird dann bewusst auf einen ruhigeren Zeitpunkt verschoben.
Wenn sich dieser Zeitpunkt nun gezwungener Maßen anders ergibt, kann man das doch auch sehr sinnvoll nutzen. Ebenso könnte man sich als Ladengeschäft beispielsweise darum kümmern, einen Onlineshop mit WooCommerce aufzusetzen. Wer sich dazu selbst nicht im Stande sieht, kann das mit Hilfe einer WooCommerce Agentur hinbekommen. Ein zusätzlicher Onlineshop kann ein schönes 2. Standbein sein und besonders die Zeiten überbrücken, in denen keine Laufkundschaft zu erwarten ist.
Zum Teil werden Unternehmern nicht drum herum kommen, Einsparungen vorzunehmen. Es ist generell eine kluge Sache, immer zu schauen, wo und wie Kosteneinsparungen möglich sind. Man kann zum Beispiel auch auf ein günstigeres Geschäftskonto umstellen oder anderweitige Fixkosten einsparen.
Wie geht es dieses Jahr weiter?
Es ist die Rede davon, dass im Landkreis Vorpommern-Rügen die Beschränkungen vom Vorjahr auch in 2022 fortgesetzt werden. So soll die Corona-Ampel, die im Landkreis am 14. Dezember 2021 nach 7 Tagen in der Stufe 4 (Rot) in Kraft trat, auf Rot Plus geschaltet werden, beziehungsweise schon geschaltet sein.
Daher bleiben, wie es die Corona-Landesverordnung vorgibt, Schließungen im Kultur-/ Freizeitbereich sowie Verbote zur Durchführung von Veranstaltungen bestehen. Das bedeutet, dass in Innenbereichen und zum Teil in Außenbereichen immer noch die 2G-Plus-Regeln der Stufe 4 (rot) gelten werden. Außerdem müssen die Kontaktbeschränkungen im Innen- sowie Außenbereich für Geimpfte, Genesene als auch Ungeimpfte weiter beachtet und eingehalten werden. Das müssen natürlich auch alle Unternehmen berücksichtigen. Insgesamt hat sich wohl das Infektionsgeschehen in Mecklenburg-Vorpommern zum Jahresanfang zunächst leicht beruhigt, so ist das Land seit dem 03.01.2022 wieder der Stufe 3 zugeordnet.