
Die Ostseeinsel Rügen lässt sich auf verschiedenen Wegen und mit verschiedenen Mitteln erkunden, am vermutlich aufregendsten und spaßigsten ist es allerdings mit dem beliebten E-Scooter. Das ist einfach und umweltschonend. Mit dem kleinen Flitzer kann man im Handumdrehen die Kreidefelsen des Nationalparks und die Seebäder von Binz, Sassnitz und Sellin erkunden. Gerade im Sommer sind viele als Saisonarbeiter auf der Insel und benutzen dann den E-Scooter, um schnell zur Arbeit und wieder zurückzugelangen; ein Allround Talent ist die Maschine alle Male.
Sharing Anbieter
Obwohl der Elektroroller Trend bereits in (fast) ganz Deutschland angekommen ist, trauen sich große Anbieter wie Tier, Lime, Bird und Co. noch nicht so recht auf die Insel, zu bedauern der Touristen und Einheimischen der Insel. Diese sind bislang primär in großen Städten wie Köln, Berlin, Hamburg oder München vertreten. Und trotzdem haben die Menschen auf der Insel die Chance, einen E-Scooter zu mieten, und zwar beim Fahrradverleih Tilly E-Roller. Sobald man einen der Flitzer ergattert hat, kann man mit einer Geschwindigkeit von bis zu 25 km/h über die Insel düsen. Wann der erste Sharing-Anbieter letztlich auf der Insel Fuß fasst, bleibt abzuwarten. Alternativ kann man natürlich auch seinen eigenen E-Scooter mit in den Urlaub nehmen. Allerdings sind diese äußerst kostspielig, von der Anschaffung über laufende Kosten, bis hin zu Wartung und Versicherung gibt man einen Haufen Geld aus. Wer das nötige Kleingeld für eine solche Anschaffung nicht auf der hohen Kante hat, besitzt die Möglichkeit, sich mich Immediate Edge Erfahrungen auseinanderzusetzen und so etwas Kapital nebenbei zu erwirtschaften. Alternativ nutzt man eben einen der Roller, welche zur Vermietung zur Verfügung stehen.
Wo darf man die Elektroroller auf Rügen nutzen?
Da E-Scooter nach Elektrokleinstfahrzeug-Regelungen die Straßenzulassung erhalten haben, dürfen diese grundsätzlich nur auf Radwegen, nicht aber auf Gehwegen gefahren werden. Falls kein Radweg zur Verfügung steht, weicht man mit dem E-Roller am besten auf die Straße aus. Fußgängerzonen sind demnach ebenfalls nicht mit den Fahrzeugen zu nutzen, außer sie sind auch für Fahrräder freigegeben, dann dürfen E-Roller ebenfalls auf ihnen fahren.
Obwohl sich Strandpromenaden, wie sie in Binz und Sassnitz zu finden sind, ausgezeichnet für eine Tour eignen, muss vorab sichergegangen werden, dass Fahrräder und infolgedessen ebenfalls E-Scooter zugelassen sind. Auf den endlosen Radwegen, welche quer über die Insel verteilt aufzufinden sind, kann man die Landschaft und das Fahrgefühl vollkommen ausnutzen – und das bequem und umweltfreundlich.
Allgemeine Informationen zu E-Scootern auf Rügen
Seit Juni 2019 ist es endlich auch auf Rügen so weit gewesen: durch das E-Scooter-Gesetz bekamen die Elektroscooter ihre Zulassung und dürfen dadurch auf öffentlichen Verkehrswegen gefahren werden. Sobald ein E-Scooter 6 Km/h oder mehr fährt, unterstehen sie der Zulassungspflicht. Es besteht wie überall in Deutschland eine Altersbeschränkung, welche die Nutzung ab einem Mindestalter von 14 Jahren erlaubt. Es ist weder eine Helmpflicht noch ein gültiger Führerschein notwendig, um die E-Scooter zu verwenden. Die Höchstgeschwindigkeit der Fahrzeuge darf 25 Km/h nicht überschreiten und sie sind auf Radwegen und auf der Straße zu nutzen. Das Fahren der E-Scooter ist auf Fußwegen verboten.